
Geplagt von meinen Gedanken, auf dem Weg zu meiner Freundin, überquere ich wieder einmal total in Gedanken versunken die Straße, unachtsam und vollkommen in meinem Kopfkino verloren.
Plötzlich vernahm ich das Hupen, erblicke beim Umdrehen das erboste Gesicht des Fahrers. In Sekundenschnelle wieder in der Realität zurück hebe ich die Hand als Geste des Verstehens und renne schnellstmöglich auf die andere Straßenseite.
Kurz bleibe ich stehen um mich zu sammeln, alles in mir zu ordnen und mich bewusst der Realität neu verschreibe, für das Wohl aller Beteiligten.
Gesammelt und klar komme ich unversehrt bei meiner Freundin an.
Im Wohnzimmer fällt langsam meine körperliche Anspannung ab.
Nach dem anfänglichen smalltalk Plausch und einer nun sehr vertrauten Atmosphäre kam die Frage, was mich derzeit beschäftige. So erzählte ich ihr von meinen zwei letzten Träumen, die sehr symbolhaft und auf ihre Weise recht tiefgründig sind, und mich immer noch beschäftigen:
Traum 1:
Ich sah in einem schwarzen Nichts ein rotes Quadrat hervortreten, das immer näher an mich heran flog und in einem Abstand von ca. 3 -4 Metern stoppte.
Es wurde holographisch und somit ein Würfel – mit drei Punkten auf der Seite, die zu mir gerichtet war.
Das Rot pulsierte, wie das Blut im Körper und die drei Punkte glitzerten hell fröhlich.
Traum 2:
war eher eine Vision, die ich kurz nach dem Aufwachen erlebte.
Ich vernahm einen Schatten in Form einer Hand, der über meinen Kopf huschte.
Dabei hörte ich auch Gemurmel von Menschen und plötzlich war ich in einer dunklen Kammer mit einem rechteckigen kleinen Fenster, durch das ich 4 bis 6 dunkle Gestalten sehen konnte. Sie hatten Umhänge an mit einer großen Kapuze auf dem Kopf, so dass ihre Gesichter nicht zu erkennen waren. Von ihnen kam das Gemurmel welches immer intensiver wurde.
Ich nahm einen Spiegel aus dem Nichts und verdeckte das Fenster mit dem Spiegel nach außen.
Selbst war ich im absoluten Dunkel, spürte jedoch energetisch wie sich die Worte an dem Spiegel abstießen und zu den Kapuzengestalten zurück geworfen wurden.
Just in diesem Moment wurde mir klar, dass sie versucht hatten, mich mit irgendwas zu besprechen und zu binden.
Als das Gemurmel aufhörte ließ ich noch eine lange Zeit verstreichen, bevor ich den Spiegel mit einer Dagaz Rune in quadratischen Teilen von innen nach außen aufbrach.
Als alle Quadrate – es waren 7 an der Zahl – aufgebrochen waren, öffnete sich die Kammer vollends und ich stand auf in einen hellen, wärmenden, sehr wohltuenden Sonnenschein. Die Quadrate lösten sich in Energie auf und verbanden sich mit der Sonnenenergie – so dass aus dem Dunkel vollkommenes Licht wurde.
Meine Freundin war gefesselt von meiner Erzählung und meinte nur
– noch versunken in meiner Geschichte – wow, was für ein Abenteuer.
Lady Fa
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