Vergebliche Vollendung – vollendete Vergeblichkeit

'''Vergebliche Vollendung – vollendete Vergeblichkeit'''

 

Da stehst du nun – den Weg klar erkennend, hell, klar, gerade und weit in die Ferne erkennend.

Doch du läufst und läufst und trittst nur auf der Stelle.

Anfangs bemerkst du es gar nicht, dann wird deine Energie schwächer,

der Blick noch fokussierter und du läufst und läufst. 

Gehst in dich, reflektierst, löst auf, blickst wieder auf den Weg

in die Ferne und läufst und läufst … immer wieder auf der selben Stelle.

 

Deine Energie schwindet immer mehr, deine Fülle verringert sich,

die Qualität deiner Wahrnehmung wird minder

 – dann setzt du dich – immer noch in die selbe Blickrichtung und gehst nochmals in dich,

du findest aber nichts – rein gar nichts – auch im außen nicht.

Dann blickst du seit langem mal wieder links und rechts – viel dorniges hohe Gestrüpp,

und kein Durchkommen möglich.

 

So bleibt dir nichts anderes übrig als dich komplett umzudrehen.

Welch Augenweide – üppige Landschaft, viele Wege, Flüsse, Wiesen. 

Dein Blick schweift langsam, erfüllt von der Schönheit und

Fülle der Landschaft in vollkommener Ruhe und Entspannung, über die Ebene.

 

Da – was ist das – hui – ein blitzen, glitzern, - wow 

jetzt erhebst du dich mit freudiger Neugier und läufst ein paar Meter nur zurück 

trittst von dem Weg ab hinein in die wunderbare Landschaft und 

entdeckst mitten zwischen bunten Blumen und vielen verschiedenen Gräsern einen riesigen goldenen Ring.

Er ist viel zu schwer und zu groß, als dass du ihn anheben, geschweige denn tragen kannst.

 

Just in dem Moment bewegt sich die gesamte Landschaft.

Du bemerkst dass sie ein lebendiges Wesen ist. 

Sie richtet sich auf – anmutig schön erhaben und enorm groß

– nimmt sie den Ring und streift ihn sich über ihren Finger.

Du bemerkst wie dein Herz mit dem Ring und der anmutigen Schönheit verbunden ist - 

dein Höheres Selbst ist nun Eins mit dir und mit ihm gleichzeitig alles.

 

 – Alles ist EINS. - 

 

Sol La Famiah

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