
Langsam, zart und weich zeigt sich in dir ein Regen, eine Stimme.
Schenke ihr Aufmerksamkeit, schenke ihr Raum.
Lass sie erklingen mit ihren zarten Tönen und sich in dir einen festen Platz einnehmen.
Sie mag anfangs unangenehm sein.
Sie passt so ganz und gar nicht zu deinem Leben und die harten Grenzen, welche das Leben mit sich bringt.
Lass sie einfließen in die Räume, immer und immer wieder ein klein wenig, und sich mit dem Harten vermischen.
Lass sie immer wieder erklingen und dich daran erinnern, das auch du
auf das Weiche hoffst in den Handlungen Entscheidungen und Worten der anderen.
Gebe ihr immer wieder Raum und gebe ihr Ausdruck.
So festigst du das Weiche in dir in und es wird ein teil von dir in deinem Leben.
Dann trauen sich auch andere ihre Weichheit dir gegenüber zu leben zu zeigen.
Verletzung kann dich nicht mehr schmerzen, wenn du deine Verletztheit in dir integriert hast
und du weißt das es nur ein Ausdruck von fehlender Liebe ist, wenn dich jemand versucht zu verletzen.
Du musst Grenzen setzen, um selbst zu überleben und dir nicht selbst zu schaden.
Diese Grenzen sind jedoch auch flexibel und dem Wachstum untergeordnet, so das diese Grenzen, durch die Integration der Liebe, dem Weichen, der Verletzlichkeit in dir, auf ein Minimum reduziert werden können.
So bist du gleichzeitig offen für die Welt und geschützt in deinem Heiligtum.
Lord Ling
( empfangen und interpretiert von SonLeFa - 17. Juni 2018 )
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